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Weißes Schlafzimmer

Hygiene

Schimmel im Sommer verhindern
Tipps gegen feuchte Ecken und muffige Luft

Erfahren Sie, wie Sie Schimmel im Sommer verhindern: 7 Profi-Tipps gegen feuchte Luft, muffige Gerüche und Schimmelbildung in Ihrer Wohnung. Jetzt lesen und vorbeugen!

Warum Schimmel im Sommer so häufig entsteht

Viele Menschen denken, Schimmel sei nur im Winter ein Problem. Tatsächlich sind die warmen Monate oft noch kritischer: Warme Luft kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn sie abends abkühlt, schlägt diese Feuchtigkeit an Wänden und Möbeln nieder. Dazu kommt, dass im Sommer oft weniger geheizt wird, was den Trocknungseffekt reduziert. Kombiniert mit seltenerem Lüften (weil man die Hitze draußen halten will) entsteht ein ideales Klima für Schimmelsporen.

Richtig lüften – auch wenn es heiß ist

Lüften ist die einfachste und wirksamste Maßnahme gegen Schimmel. Im Sommer gilt: Stoßlüften in den kühleren Morgen- oder Abendstunden. Öffnen Sie alle Fenster für 5–10 Minuten, damit die feuchte Luft vollständig entweichen kann. Dauerhaft gekippte Fenster bringen wenig und erhöhen das Risiko, dass sich warme, feuchte Luft staut. Wer viel kocht oder Wäsche in der Wohnung trocknet, sollte zusätzlich tagsüber kurz querlüften.

Luftfeuchtigkeit messen und kontrollieren

Viele wissen gar nicht, wie hoch die Luftfeuchtigkeit in ihren Räumen ist. Ein kleines Hygrometer (schon ab 10 Euro) schafft hier Klarheit. Optimal sind 40–60 Prozent relative Luftfeuchtigkeit. Liegt der Wert darüber, sollten Sie gezielt gegensteuern: öfter lüften, weniger Wäsche drinnen trocknen oder einen Luftentfeuchter aufstellen. Gerade Schlafzimmer und wenig beheizte Räume neigen im Sommer zu hoher Feuchtigkeit.

Möbel richtig platzieren

Hinter Schränken, Betten oder großen Kommoden kann sich Feuchtigkeit besonders gut sammeln, da die Luft dort kaum zirkuliert. Achten Sie darauf, mindestens 5–10 Zentimeter Abstand zur Wand einzuhalten. So kann die Luft besser zirkulieren und feuchte Stellen trocknen schneller ab. Besonders in Altbauten und an Außenwänden lohnt es sich, regelmäßig mit der Hand zu prüfen, ob sich Kälte oder Nässe staut.

Wäsche draußen oder mit Umluft trocknen

Im Sommer trocknet Wäsche oft rasend schnell – allerdings am besten draußen. Wenn Sie in der Wohnung trocknen müssen, nutzen Sie immer die Funktion „Umluft“ oder stellen Sie einen Ventilator auf, der die Feuchtigkeit schneller abtransportiert. Ideal ist es, währenddessen ein Fenster weit zu öffnen. So verhindern Sie, dass sich Wasserdampf in den Räumen niederschlägt und Schimmel entstehen lässt.

Klimageräte und Ventilatoren sauber halten

Klimageräte können helfen, die Raumluft zu entfeuchten – aber nur, wenn sie sauber sind. Staub und Bakterien setzen sich in Filtern fest und verteilen sich mit der Luft im Raum. Reinigen Sie Filter und Lamellen mindestens einmal pro Saison. Auch Ventilatoren sollten regelmäßig abgestaubt werden, damit sie die Feuchtigkeit nicht zusätzlich mit Keimen anreichern.

Schimmel früh erkennen und handeln

Kontrollieren Sie regelmäßig gefährdete Stellen: hinter Möbeln, in Ecken, an Fensterdichtungen und rund um Heizkörper. Riechen Sie muffige Luft oder sehen kleine schwarze Punkte, handeln Sie sofort. Kleine Flächen können Sie mit 70-prozentigem Alkohol oder speziellen Schimmelentfernern reinigen. Bleibt der Schimmel trotz Lüften und Maßnahmen bestehen, sollte ein Fachbetrieb prüfen, ob bauliche Ursachen vorliegen.

Fazit – Mit etwas Aufmerksamkeit Schimmel vorbeugen

Schimmel ist kein Winterproblem – gerade im Sommer können hohe Luftfeuchtigkeit und falsches Lüften schnell für feuchte Ecken und unangenehme Gerüche sorgen. Mit ein paar gezielten Maßnahmen wie regelmäßigem Stoßlüften, dem richtigen Platzieren von Möbeln und dem kontrollierten Trocknen von Wäsche schaffen Sie ein gesundes Raumklima und beugen Schimmel dauerhaft vor.

Falls Sie merken, dass sich trotz aller Vorsicht muffiger Geruch oder Flecken bilden, zögern Sie nicht, aktiv zu werden. Je früher Sie handeln, desto einfacher lässt sich Schimmel beseitigen.

Sommerzeit ist Wohlfühlzeit – aber hohe Temperaturen, viel Lüften und mehr Bewegung draußen bringen jede Menge Schmutz, Staub und Gerüche mit sich. Damit Ihr Zuhause auch an heißen Tagen frisch und einladend bleibt, haben wir die besten Tipps aus der Praxis für Sie zusammengestellt.

1. Ventilatoren reinigen, bevor sie loswirbeln
Ein Ventilator sorgt für angenehme Kühle – aber nur, wenn er nicht gleichzeitig Staubwolken verteilt. Ziehen Sie vor dem ersten Einsatz ein altes Kissenbezug über die Flügel, besprühen Sie die Innenseite mit Allzweckreiniger und wischen Sie jede Kante gründlich ab. So bleibt der Staub im Bezug und gelangt nicht in die Raumluft.

2. Kühlschrank auf Sommerbetrieb umstellen
Gerade in der heißen Jahreszeit wird der Kühlschrank stark beansprucht. Räumen Sie ihn alle zwei Wochen komplett aus, wischen Sie Fächer und Dichtungen mit warmem Wasser und Essigreiniger aus und prüfen Sie, ob Lebensmittel noch haltbar sind. So vermeiden Sie Keime und sparen Energie.

3. Böden vor Sommerstaub schützen
Sand, Blütenpollen und getrocknete Grashalme kommen im Sommer fast automatisch ins Haus. Eine Fußmatte im Eingangsbereich, die regelmäßig ausgeschüttelt wird, hilft, den gröbsten Schmutz abzufangen. Wischen Sie glatte Böden mindestens zweimal pro Woche nebelfeucht, um Staub und Pollen gründlich zu entfernen.

4. Gartenmöbel startklar machen
Im Sommer wird der Außenbereich zum Lieblingsplatz. Wischen Sie Stühle und Tische mit mildem Reiniger ab, spritzen Sie Liegen mit dem Gartenschlauch ab und waschen oder saugen Sie die Polster regelmäßig. So bleibt alles gepflegt und einladend.

5. Badezimmer täglich lüften
Hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme sind ein idealer Nährboden für Bakterien und Schimmel. Nach dem Duschen sollten Sie Fliesen und Glas mit einem Abzieher trocknen und regelmäßig lüften. Wischen Sie Fugen einmal pro Woche mit Essigreiniger und waschen Sie Duschvorhänge alle paar Wochen, um Keimen keine Chance zu geben.

6. Grillreinigung – einmal richtig, dann genießen
Nach dem Abkühlen den Grillrost mit Grillreiniger einsprühen, 10–15 Minuten einwirken lassen, abbürsten und mit Wasser nachwischen. Bei Gasgrills sollte auch die Fettauffangschale regelmäßig geleert werden, damit alles hygienisch sauber bleibt und das Grillvergnügen ungetrübt ist.

7. Flecken-Notfall-Set bereithalten
Eis, Grillsoßen oder Sonnencreme – im Sommer entstehen schnell Flecken. Halten Sie ein Set mit Mikrofasertuch, sanftem Fleckenentferner und Sprühflasche bereit. Behandeln Sie Flecken immer sofort und testen Sie Reiniger vorab an unauffälliger Stelle, um Verfärbungen zu vermeiden.

Fazit: Weniger Stress, mehr Sommer

Ein bisschen Planung reicht oft schon aus, um auch bei 30 Grad ein sauberes und angenehmes Zuhause zu genießen. Kleine Routinen helfen, dass sich Schmutz und Gerüche gar nicht erst festsetzen. Falls Sie merken, dass Ihnen in der Sommerhitze die Energie fehlt oder Sie Unterstützung wünschen, sind wir gerne für Sie da.

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